September Challenge: Öko-Möbel - wie kannst du deine Wohnung nachhaltig einrichten?

Immer mehr Menschen möchten ihr Leben nachhaltiger gestalten. Plastikgegenstände werden durch natürliche Materialien ersetzt, Inhaltsstoffe spielen eine immer größere Rolle und vieles wird Second-Hand gekauft. Aber hast du auch bei der Wahl deiner Möbel auf diese Dinge geachtet? Möbel werden häufig bei großen Ketten gekauft, da das meist deutlich günstiger ist. Besonders bei der ersten eigenen Wohnung ist das Geld am Anfang vielleicht knapp. Aber es ist auch möglich, hochwertige Möbel günstig zu erwerben. Wie das geht und welchen Einfluss Möbel auf uns und die Umwelt haben, erfährst du in diesem Blogpost.

Wie sagt man so schön? Wer billig kauft, kauft zweimal. Das ist auch bei Möbeln der Fall. Teuer ist natürlich nicht automatisch besser, aber qualitativ hochwertige Möbel halten deutlich länger als billige, teilweise schlecht verarbeitete Möbel. Achte beim Kauf von Möbeln auf das Material. Möbelstücke aus Massiv- statt Sperrholz sind natürlich langlebiger, da sie viel robuster sind. Möbel aus Sperrholz landen meistens nach einmaliger Nutzung auf dem Sperrmüll, da sie einen Umzug selten überleben und somit nicht weitergegeben werden können. Massivholz hingegen durchlebt ganze Generationen. Das Holz sollte aus regionaler und verantwortungsbewusster Forstwirtschaft stammen. Die profitgesteuerte (Regen-)Waldrodung ist alles andere als nachhaltig. Wichtige Ressourcen und Lebensraum für viele Tiere gehen verloren. Auch bei den Bezügen von Möbeln solltest du auf das Material achten. Greife zu Natur- statt Kunststofffasern, am besten aus Bio-Anbau, damit die Textilien frei von Pestiziden sind. Leider befinden sich in einigen Möbelstücken auch andere schädliche Inhaltsstoffe. Sie werden mit chemischen Lacken bearbeitet und enthalten Kleb-und Kunststoffe, die oft Formaldehyd enthalten. Formaldehyd ist ein Gas, welches sich von den Produkten löst und ein gesundheitliches Risiko darstellt. Das Gas steht sogar im Verdacht, krebserregend zu sein. Um schadstoffarme Möbel zu erkennen, kannst du auf Umweltsiegel wie „Blauer Engel“ achten oder Öko-Test Ergebnisse prüfen.   

Beim Neukauf von Möbeln sollten Materialien also auf deren Bestandteile und Langlebigkeit geprüft werden. Es gibt aber auch Möbel aus recyceltem Material. So werden keine neuen Ressourcen benötigt, weniger Müll fällt an und der Wegwerf-Gesellschaft wird so ein Stück weit entgegengewirkt. Du kannst Möbel aber natürlich auch direkt Second-Hand kaufen! Das ist meistens deutlich günstiger, sofern es sich nicht um ein antiquarisches Sammlerstück handelt. Und es finden sich wahre Unikate, die zum Hingucker in deiner Wohnung werden.

Frag dich immer…

… Brauche ich das wirklich?

… Muss es neu sein oder gibt es das auch gebraucht?

… Habe ich lange etwas davon?

… Wurde es fair und regional produziert?

… Wurde die Natur dafür zerstört?

 

Das ist unsere September-Challenge! Wenn auch du daran teilnehmen willst, dann teile deine Erfahrungen sehr gerne mit uns. Wenn du noch mehr Challenges ausprobieren möchtest, dann aufgepasst: Hier findest du den Überblick über all unsere Nachhaltigkeits-Challenges. Viel Spaß!

  

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